Eurogate 2050

Urban design competition
3rd Prize

What should a new city district look like in line with the 2050 climate protection program?

The new master plan will deeply shape the Eurogate district for decades to come. This makes the question of what urban development must look like today in order to achieve the 2050 climate target all the more interesting.

It is undisputed that we will consume less fossil energy and that this will bring about drastic changes in all areas of life.

In the coming decades, we will completely „rebuild“ our society to minimize resource consumption. Many things will be used communally and living together will generally have to be more social. This change will affect the areas of buildings – mobility – nutrition and we are laying the foundation for this today with the „CITY OF SHORT WAYS“, with the „SOCIAL COMMUNITY CITY“ and with „PLACES FOR PEOPLE“.

Living and working, culture and integration, leisure and everyday life must be combined. This requires areas within walking distance for residential, commercial, retail, dining, horticulture, studios, doctors, workshops, open spaces, kindergartens, playgrounds, recreational areas, swimming pools and much more.

The „constitution“ of these uses is provided by urban planning. This defines the framework in which as many differentiated offers as possible are woven modularly, divisibly, adaptably to the urban textile. Urban planning should promote a „diverse“ society, create a networked neighborhood and make individual mobility unnecessary in the first place. Building in and for the community – creating places for people.

The strength of the area lies in its size and its „quietness“ as soon as the noise protection measures take effect. An interesting opportunity is the already built Eurogate I, which could and should grow together as a residential area with a lively neighboring district in many respects.

Wie soll ein neuer Stadtteil im Zeichen des Klimaschutzprogramms 2050 aussehen?

Der neue Masterplan wird den Stadtteil Eurogate auf die nächsten Jahrzehnte tief prägen. Umso interessanter ist die Frage wie Städtebau heute aussehen muss, um das Klimaziel 2050 zu erreichen.

Unbestritten ist, dass wir weniger fossile Energie verbrauchen werden und damit einschneidende Veränderungen in allen Lebensbereichen einhergehen werden.

In den nächsten Jahrzehnten werden wir unsere Gesellschaft zur Gänze „umbauen“ um den Ressourcenverbrauch zu minimieren. Viele Dinge werden gemeinschaftlich genutzt werden und das Zusammenleben wird generell sozialer sein müssen. Dieser Wandel wird die Bereiche Gebäude – Mobilität – Ernährung betreffen und die Grundlage dafür legen wir heute mit der „STADT DER KURZEN WEGE“, mit der „SOZIALE GEMEINWESENSTADT“ und mit „ORTE FÜR MENSCHEN“.

Wohnen und Arbeiten, Kultur und Integration, Freizeit und Alltag gilt es miteinander zu verbinden. Dazu bedarf es fußläufig erreichbarer Flächen für Wohnen, Gewerbe, Einzelhandel, Essen, Gartenbau, Atelier, Ärzte, Werkstätten, Freiräume, Kindergarten, Spielplätze, Erholungsareale, Schwimmbäder und vieles mehr.

Die „Verfassung“ dieser Nutzungen bietet der Städtebau. Damit wird der Rahmen definiert in dem möglichst viele differenzierte Angebote modular, teilbar, anpassbar zum urbanen Textil gewebt werden. Der Städtebau soll eine »diverse« Gesellschaft fördern, ein vernetztes Quartier schaffen und individuelle Mobilität erst gar nicht notwendig machen. Bauen in der und für die Gemeinschaft – Schaffung von Orten für Menschen.

Die Stärke des Areals liegt in seiner Größe und seiner „Ruhe“ sobald die Schallschutzmaßnahmen greifen. Eine interessante Chance ist das bereits gebaute Eurogate I, das als Wohngebiet mit einem lebendigen Nachbar-Stadtteil in vielerlei Hinsicht zusammenwachsen könnte und sollte.

Location

Vienna, Austria

Program

Housing, Mixed-use, Public space, Urban Design

Planning period

2016

Status

Competition, 3rd Prize

Size

253.000 m²

Client

BIG

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